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Ruinen 

Von der Küste bzw. von Antalya kommend, liegt im Westen (links) das antike Theater von Perge, das beachtliche 14.000 Zuschauer fasste und zu den größten seiner Art gehört. Die Hälfte des Bühnengebäudes ist in voller Höhe erhalten; man sieht noch Teile der früheren Ausstattung mit Marmor-Friesen und Reliefs, Wandverkleidungen und Nischen mit Statuen. Die Reliefs zeigen u.a. den Kampf der Giganten und einige Kentauren. Die obersten der 48 Sitzreihen bieten einen prächtigen Rundblick über die gesamte Ruinenstadt und ihre Umgebung. Ursprünglich befand dort oben eine umlaufende Arkadengalerie.

Zwischen Theater und Stadt liegt ein großes, gut erhaltenes Stadion mit 15.000 Plätzen und 50 Gewölben, welche die noch gut erhaltenen Sitzreihen tragen. Sie dienten teils als Geschäfte, jeder dritte als Zugang.

Der größere Rest der Stadt liegt hinter eindrucksvollen Befestigungsmauern. Sie wurden im dritten vorchristlichen Jahrhundert erbaut – vermutlich unter dem Eindruck von Alexanders schneller Einnahme der Stadt. Hinter deren ersten ovalen Türmen öffnen sich die breiten und langen Kolonnaden. Der Raum bis zum Hang eines markanten Tafelberges ist heute jedoch teilweise von Unkraut und Schilf überwuchert.

Auf der großen Agora steht der Rundtempel der Glücksgöttin Tyche. Stadteinwärts folgen Palastruinen aus der Kaiserzeit und die große Palaestra, die Teil eines großen Gymnasions ist. Dieses Gebäude ist das älteste außerhalb der ursprünglichen Stadtmauer.

Beim Westor liegen die Thermen – auch ein Aquädukt ist zu sehen – und außerhalb dessen die Nekropole. Die wichtigsten der Sarkophage und Statuen befinden sich heute im Museum von Antalya.

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