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Reisetipps für den Kretaurlaub

Hier nun einige praktische Reisetipps, die Ihnen Ihren Urlaubsaufenthalt erleichtern  sollen. Sie informieren sachlich, helfen aber auch dabei, sich ein wenig auf die griechische Lebensart einzustellen:

GELD: Währungseinheit ist der Euro.
Handy: Funktioniert fast überall sogar in den entlegensten Winkeln der Insel.
ELEKTRIZITÄT: Auf ganz Kreta gibt es 220 V Wechselstrom. Allerdings kann bei der Benutzung eines Rasierapparates oder Föns ein Adapter erforderlich sein. Der Umwelt zuliebe sollte man auf Kreta sparsam mit dem Strom sein, da die Energie  nicht natürlich gewonnen wird.
TRINKWASSER: Im Allgemeinen herrscht auf Kreta Wasserknappheit, und auch hier sollte man mit dem Verbrauch sparsam sein. Die Qualität des Leitungswassers sowie des Quellwassers in den Bergen ist so gut, dass man es problemlos trinken kann.
MIETWAGEN: Wer über seinen Ferienort hinaus mehr von Kreta kennen lernen will, dem empfehlen wir, sich direkt bei der Buchung der Unterkünfte ein Auto zu mieten. Die Fahrzeuge werden Ihnen zum Ferienort gebracht oder können bereits am Flughafen bereit gestellt werden.
TIERE:
Wenn sich Ihr Hotel in einem ländlichen Gebieten befindet, kann es sein, dass Sie ein Hahn weckt, Ziegen meckern oder ein Wachhund bellt. Ein wenig Verständnis sollte jeder mitbringen.
UHRZEIT: In ganz Griechenland gilt die osteuropäische Zeit (OZE). Sie ist der mitteleuropäischen Zeit um eine Stunde voraus. Von April bis Oktober ist zusätzlich die Sommerzeit gültig.
TAXI: Im Verhältnis zu den deutschen Preisen ist das Taxi fahren auf Kreta sehr billig. 
GESUNDHEIT: Die medizinische Versorgung in Griechenland ist generell gut. Es empfiehlt sich jedoch vor Reiseantritt, einen so genannten Anspruchsausweis E 111 zu besorgen. Diese Bescheinigung muss zusammen mit Personalausweis oder Reisepass bei der griechischen Sozialversicherungsanstalt I.K.A. vorgelegt werden, um dort ein »Krankenanspruchsheft« zu erhalten. Mit diesem lassen sich mehrere Sachleistungen in Anspruch nehmen. Wem das Verfahren zu umständlich und bürokratisch ist, sollte einfach eine Auslandskrankenversicherung abschließen.
TECHNISCHE EINRICHTUNGEN: Es ist wichtig zu wissen, dass technische Einrichtungen zum größten Teil aus dem Ausland kommen und bei eventuellen Ausfällen von Lift, Poolpumpen, Klimaanlage, Solaranlagen etc. die Beschaffung einige Zeit dauern kann. Es ist ebenfalls nicht einfach, sofort Ersatzteile zu bekommen, wenn einmal der Wasserhahn tropft, der Abfluss verstopft ist oder ein elektrischer Schalter seinen Geist aufgegeben hat. Bitte haben Sie Nachsicht, wenn auch der Service teilweise nicht mit der für uns selbstverständlichen Schnelligkeit und Zuverlässigkeit erfolgt. Gelassenheit ist schließlich ein großer Bestandteil des Lebens der Griechen.
SPRACHE: Auf Kreta kommt man auch ohne griechische Sprachkenntnisse gut zurecht, denn Englisch ist die am weitesten verbreitete Fremdsprache, und auch Deutsch wird zunehmend gesprochen. Im Notfall kann man sich jedoch auch mit Händen und Füßen bemerkbar machen und wird verstanden. Als Zeichen der Höflichkeit wird es gern gesehen, wenn man sich die Mühe macht, ein paar Brocken Griechisch zu sprechen.
Hier einige Tipps:
 
Sprache

ESSEN UND TRINKEN: Restaurants, Tavernen und Cafés sind meist von 8.00 Uhr früh bis 2.00 Uhr nachts geöffnet, und das Angebot ist sehr vielfältig. Es stützt sich zum größten Teil auf Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse und Wein in Tausenden von Kombinationen. In der typischen Taverne kann sich der Gast die Leckereien oft noch in den Töpfen anschauen und anschließend wählen. Eine gute Küche lässt sich daran erkennen, dass die Tische gut besetzt sind, Wein auch in Karaffen ausgeschenkt wird und die griechischen Gäste überwiegen. Gähnende Leere und ungefüllte Töpfe können aber auch bedeuten, dass man die griechischen Gewohnheiten noch nicht kennt und einfach zu früh dran ist. Ab 19 Uhr gibt es in den Garküchen schon etwas Nahrhaftes, meistens auch mittags, jedoch nur vor der allgemeinen Mittagsruhe zwischen 15 und 17 Uhr. Die Hauptmahlzeit des Tages findet am Abend ab 20 Uhr und später statt. Dann füllen sich die Tavernen, und ein Abend voller Gemütlichkeit beginnt.

VERKEHR: Ein Straßennetz nach mitteleuropäischem Standard darf man auf Kreta nicht erwarten. Weite Teile der Insel sind steil und gebirgig und deshalb nur schwer zu erschließen. Auf den Überlandstraßen herrscht, im Gegensatz zu den Großstädten, wo sich die Autos tagtäglich im Schritttempo vorwärts bewegen, wenig Verkehr, und letztendlich gelangt man doch in die entlegensten Winkel Kretas.

Tipp: Je weiter man von den Touristischen Hochburgen entfernt ist desto mehr große Schlaglöcher sind auf den Strassen, Radkappen und dgl. lösen sich dann schon mal vom Auto und man hat wenn man den Verlust bemerkt an diesen Stellen häufig eine größere Auswahl an Radkappen.

Wichtig: Tiere haben immer Vorfahrt! Auf der Nationalstraße ist es erlaubt, den Pannenstreifen als zweite Spur zu benutzen.

STRÄNDE: Die schönen, vielseitigen Strände Kretas sind grundsätzlich öffentlich zugänglich, daher fühlt sich oftmals niemand für deren Pflege verantwortlich. Der frische Wind, der im Sommer für eine willkommene Erfrischung sorgt, führt mitunter dazu, dass das Meer unruhig ist und zeitweise auch Strandgut angespült wird. Weiterhin gibt es abgesonderte Zonen für die immer beliebter werdenden Wassermopeds, Boote und Windsurfer, die allerdings nicht immer so ernst genommen werden. Jedoch kann jeder nach seinem Geschmack in kleinen, versteckten Buchten oder an kilometerlangen Sandstränden noch sein eigenes Plätzchen finden.


KOSTEN: Im Allgemeinen sind die Preise für Mahlzeiten, Getränke etc. in Griechenland gestiegen. Jedoch ist es z. B. immer noch sehr günstig, Essen zu gehen. Das Warenangebot entspricht seit der Mitgliedschaft Griechenlands in der EU auch in kleineren Orten durchaus europäischem Standard. Die Lebenserhaltungskosten sinken, je weiter Sie sich von touristischen Hochburgen entfernen.

Tipp: In Tavernenvierteln kann es schon mal vorkommen dass, das auswählen der geeigneten Taverne zu einem Spießrutenlauf wird, weil jeder Tavernenwirt so von seiner Taverne überzeugt ist das man schon mal am Ärmel in seine Kneipe gezogen wird. Ich habe mir im venezianischen Hafen von Réthimnon einen allabendlichen Spaß daraus gemacht bei den Tavernen vorbeizuschlendern und mich mit den Tavernen Besitzern zu Unterhalten warum ich jetzt nicht bei Ihnen esse ("Weil ich grundsätzlich nur zu denen gegangen bin die nicht lästig waren da hat auch die Qualität gestimmt da braucht man nicht lästig sein").

FRÜHSTÜCK: Die Kreter frühstücken wie in den meisten mediterranen Ländern sehr wenig. In den letzten Jahren jedoch, hat sich durch den Fremdenverkehr viel getan, und in den meisten Kafenions und Tavernen, in denen Besucher verkehren, bekommt man inzwischen eine üppige Morgenmahlzeit ganz nach Wahl.

TRINKGELD: In den Restaurantrechnungen ist ein Trinkgeld von 10-15 % bereits enthalten. Zusätzlich wird jedoch ein weiteres kleines Trinkgeld erwartet. Unbedingt bedenken sollte man den kleinen Gehilfen des Kellners, für den das Trinkgeld sein einziger Verdienst ist. Ebenfalls üblich sind Trinkgelder bei Taxifahrern, Friseuren, Portiers und Zimmermädchen.

KRETA - KNIGGE

“Gehen Sie zu mehreren auf Kreta essen und vor allem dann, wenn Kreter dabei sind, sollte nicht jeder Teilnehmer der Runde einzeln bezahlen. Diese Unsitte, die auf Kreta gar nicht gern gesehen ist, nennen die Griechen übrigens "deutsch bezahlen". Höchst willkommen dagegen sind kleine Trinkgelder, für die alte Frau im Dorf, die Ihnen den Schlüssel für die Kirche besorgt, und auch für den Popen, der Ihnen voller Stolz sein Gotteshaus zeigt. Ihm sollten Sie die Spende allerdings nicht direkt in die Hand geben, sondern am Eingang der Kirche hinterlegen. So lässig, wie Griechen sich im Alltag gern kleiden, so sehr legt man in Kretas Kirchen und Klöstern Wert auf Sitte und Anstand. Die Moral ist sehr eng gefasst: Ärmellose Blusen, Shorts und Strandkleidung sind unangebracht. In vielen Klöstern und Kirchen wird allzu freizügig gekleideten Besuchern der Zutritt verwehrt. Nehmen Sie einfach eine lange Hose, einen Pullover oder einen Umhang, um die Schultern zu bedecken, auf die Besichtigungstour mit. Apropos Kleidung: Werden Sie von Kretern privat eingeladen, erscheinen Sie nicht in kurzen Hosen oder Sandalen; Kreter machen sich gerne fein. Das gilt auch für gemeinsames Ausgehen. Kreter haben wie alle Griechen ein völlig anderes Zeitgefühl als wir. Sind Sie nachmittags verabredet, ist frühestens 18 Uhr gemeint. Das Abendessen beginnt nicht vor 21 Uhr. Niemand findet etwas dabei, wenn Sie bis 22 Uhr abends irgendwo anrufen. Die Mittagspause zwischen 15 und 17 Uhr ist den Kretern allerdings heilig. In dieser Zeit zu stören, ist fast so schlimm, wie in der Taverne "deutsch" zu bezahlen."

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