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Chartres war in der Antike unter den Namen Autricum und Carnotum bekannt. Seit dem 4. Jahrhundert war es bereits Bischofssitz. Im 10. Jahrhundert wurde Chartres Mittelpunkt der Grafschaft Chartrain, die im Besitz des Hauses Blois war und 1286 an die französische Krone verkauft wurde. Seit Bischof Fulbert von Chartres entwickelte sich die Domschule zu einem bedeutenden Zentrum mittelalterlicher Bildung. Hier wirkten u. a. Ivo von Chartres, Gilbert von Poitiers und Johannes von Salisbury. 1528 machte König Franz I. Chartres zum Herzogtum. 1626 erhielt der Herzog von Orléans Chartres als Apanage